A. Feßler Finanzberatung - Finanz- und Versicherungsmakler
Hedgefonds
Hedgefonds

Informationen zu Hedgefonds

Mit In-Kraft-Treten des Investmentmodernisierungsgesetztes zum 01.01.2004 gesellte sich für den deutschen Anleger zu den traditionellen Vermögensklassen Aktien, Renten und Immobilien die neue Gattung der Hedgefonds.

Korrekterweise darf man nicht von einer neuen Anlageklasse sprechen. Im Gegenteil, Hedgefonds gibt es bereits seit den Fünfzigern. Sie waren allerdings nur einem ausgewählten Kreis von Anlegern zugänglich. In diesem erlauchten Kreis gelten Hedgefonds als die Königsklasse der Fondswelt.

Königlich weil:

  • Es die einzige Fondsart ist, die alle irgendwie möglichen Anlagestrategien umsetzen kann
  • Sie sich als so genannte Allwetterfonds stets positiv entwickeln, egal ob die traditionellen Kapitalmärkte steigen oder fallen
  • Weil sie Investorengruppen vorenthalten waren, die mindestens eine Million US-Dollar oder mehr investieren konnten

In Deutschland werden hauptsächliche Dach-Hedgefonds vertrieben. Wie im Bereich der traditionellen Dachfonds wird hier das Kapital in viele unterschiedliche Single-Hedgefonds investiert. Einzelne Fonds dürfen maximal 20% des gesamten Fondsvolumens betragen. Von einem Fondsmanager dürfen nicht mehr als zwei Fonds im gesamten Fondsvermögen investiert sein. Die Streuung auf viele verschiedene Managementstile und Anlagestrategien schützt vor den Risiken einzelner Single-Hedgefonds.

Den Nachteil von Hedgefonds sehen viele Kritiker in dem Umstand, dass man voll und ganz den Fähigkeiten des Managers vertrauen muss. Durch die sehr geringe Transparenz hinsichtlich der Anlagestrategie kann der Anleger nicht durchschauen wie sein Geld investiert wird.

Ein weiterer Unterschied zu den traditionellen Fondslösungen liegt bei den Hedgefonds in der Verfügbarkeit. In vielen Fällen haben Hedgefonds Bindungsfristen, und selbst wenn diese ausgelaufen sind, ist der Verkauf nur zu festen Terminen quartals- oder monatsweise möglich.

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